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Pagenschnitt, Bob, Bubikopf: drei Begriffe für eine Grundfrisur, die sich jedoch in der Länge jeweils unterscheidet. Unverwechselbares Kennzeichen aller Varianten ist die Kombination aus gerade nach unten fallendem Haar zu einem exakten Pony, dem Querschnitt der Frisur. Beim Pagenschnitt können die Haare bis zu den Schultern reichen. Bob und Bubikopf sind die kürzere Spielart, bei der sich die Haare maximal auf Kinnhöhe befinden. Bobs sind mitunter im Nacken kurz wie eine Herrenfrisur und erfordern von ihren Trägerinnen mehr Mut als Pagenschnitte. Sie sollten daher stets punktgenau gestylt werden, während ein längerer Pagenschnitt auch mal zum Zopf gebunden werden kann.
Der Pagenschnitt ist der Klassiker unter den Perücken, da sich unter dem Pony der natürliche Haaransatz perfekt verstecken lässt. Deshalb ist eine Pagenschnitt-Perücke ideal dazu geeignet, in wenigen Sekunden den eigenen Look komplett zu verändern. Prominentes Beispiel ist Schauspielerin Fran Drescher aus der Sitcom „Die Nanny“, die innerhalb der Serie immer wieder mal mit einer gewagten Pagenschnitt-Perücke auftritt. Wegen ihrer auffälligen Wirkung hat die Pagenschnitt-Perücke überdies ihren festen Platz auf Kostümpartys und an Fasnacht gefunden.
Mädchen können in der Regel ohne Bedenken einen Bob oder Pagenschnitt tragen, da ihre Gesichter meist weich und zart sind. Frauen mit feinen Zügen um Kinn und Kiefer herum und einem ovalen oder herzförmigen Gesicht verleiht der Pagenschnitt jugendliche Frische und eine selbstbewusste Ausstrahlung. Je markanter der Kiefer strukturiert ist, desto mehr Vorsicht ist jedoch angesagt. Die symmetrische Machart des Pagenschnitts kann für ungewollte Härte und Strenge sorgen. Locken oder Wellen mindern diesen Effekt. Übrigens erfreut sich der Pagenschnitt auch deshalb so grosser Beliebtheit, da er ein willkommener Retter für feines Haar ist. Dank der geringen Länge lässt er sich rasch über die Rundbürste formen und erhält dadurch ein attraktives Volumen.
Der Pagenschnitt ist pures Unterstatement und verlangt nach einer ebenso klaren Aussage im Kleidungsstil. Dabei richtet sich die Wahl immer nach dem Styling. Wer seinen Bob in sanften Wasserwellen trägt, wie es in den 1920er-Jahren üblich war, darf sich auch in punkto Kleidung an der goldenen Ära orientieren – zum Beispiel in Form von Hosenanzügen oder langen, schlichten Abendkleidern aus Samt oder Seide, die mit Vintage-Schmuck und Handschuhen ergänzt werden. Die glatte Variante verlangt nach einem eher kühlen, modernen Stil. Das kann ein Outfit im Colorblocking-Modus sein oder ein Oberteil mit maritimen Querstreifen zu einer weit geschnittenen Leinenhose. Einheitliche Töne schmeicheln dem ewigen Trendsetter aus dem Bereich „mittelalterliche Frisuren“ ebenfalls. Verspielte, romantisch gemusterte Kleidungsstücke hingegen sind wie ein Widerspruch zum Pagenschnitt.
Die Pflege des Pagenschnitts hängt von der Haarstruktur ab. Feines Haar verlangt nach einem pflegenden Volumenshampoo und sollte über die Rundbürste geföhnt werden. Dickeres, gesundes Haar ist in der Pflege nicht besonders anspruchsvoll, erst recht nicht bei einem Pagenschnitt, dessen Spitzen nicht aufliegen und deshalb weniger anfällig für Spliss sind. Das wichtigste Attribut des Bobs und Pagenschnitts ist jedoch der Glanz. Glanzsprays oder Haarwachs halten die Frisur in Form und lassen die Haare glamourös schimmern.
Wie beim Kleidungsstil sind Kompromisse beim Make-up fehl am Platz. Je exakter dein Bob oder Pagenschnitt geschnitten ist, desto exakter und feiner solltest du auch das Make-up auftragen. Die Augen dürfen dabei ruhig ein wenig stärker betont werden. Bekanntestes Beispiel ist die alt-ägyptische Herrscherin Kleopatra mit ihrem auffällig verlängerten Lidstrich. Besonders geheimnisvoll wirkt der verlängerte Lidstrich, wenn er zusammen mit Smokey Eyes in Szene gesetzt wird.
Der Pagenschnitt ist die markanteste und bekannteste mittelalterliche Frisur. Auf Mittelalterfesten ist sie allerdings kaum zu sehen, weder bei Männern noch bei Frauen. Dazu hat sich der Kontext des Pagenschnitts zu stark gewandelt. Frauen, die sich mittelalterlich stylen möchten, experimentieren deshalb besser mit mädchenhaften Flechtfrisuren. Dabei können die Haare auch zu einem umlaufenden Kranz geflochten werden. Ebenso beliebt: das obere Haar zurücknehmen und zu einem Zopf flechten, der mit bunten Bändern zusammengehalten wird. Der Rest des Haars fällt in sanften Wellen über die Schultern.
Kopftücher findet man nur unter muslimischen Frauen? Ganz und gar nicht! Denn die modische Kopfbedeckung ist bei vielen beliebt und wird auch aus nicht-religiösen Gründen getragen. Als feminines Accessoire umspielt es das Gesicht und ist oft auch Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und des individuellen Stils. Doch wo findest du das Kopftuch überall und wie wurde es zu einem wichtigen Bestandteil in der Modewelt? Erfahre hier die wichtigsten Fakten rund um das Kopftuch.
Eine trendige Frisur schneidet entweder der Friseur nach oder du rasierst sie selbstständig zu Hause aus. Das gilt besonders für Kurzhaarschnitte, die du mit einem elektrischen Haarschneider leicht bearbeiten kannst. Der Haircutter arbeitet zuverlässig und lässt sich exakt auf die gewünschte Länge einstellen. Das Wort bezeichnet übrigens genauso den Friseur selbst, der den Schnitt und die Rasur übernimmt. Eine neue Frisur verleiht jedem Gesicht eine besondere Note. Das Angebot an Haarschnitten und Trendfrisuren ist gross und vielseitig. Alles rund um den Haircutter erfährst du hier.
Wer die Haare aufhellen möchte, ohne sie zu blondieren oder zu färben, findet dafür viele spezielle Aufheller und Shampoos. Anstelle dieser Mittel kannst du aber auch auf Naturprodukte und bewährte Hausmittel zurückgreifen. Sie lassen die Haare um ein bis zwei Nuancen heller erscheinen und greifen die Haarstruktur weniger an. Da die Aufhellung den Haare Farbpigmente entzieht, solltest du sie immer mit einer reichhaltigen Kur verbinden oder ein spezielles Haargel nutzen, das gestresstes Haar repariert und ihm Glanz verleiht. Im Folgenden erhältst du einige Tipps und Tricks für die schonende Haaraufhellung mit Hausmitteln.
Wer auf chemische Haarfärbemittel verzichten will, kann auf natürliche Pflanzenhaarmittel zurückgreifen. Deren Verwendung lohnt sich vor allem dann, wenn du nur eine leichte Farbänderung vornehmen willst und das Ergebnis besonders natürlich aussehen soll. Wie du Pflanzenhaarfarben richtig anwendest und was es sonst noch Wissenswertes zu dem Thema zu erfahren gibt, liest du im folgenden Artikel nach.
Es ist nicht lange her, da war der Irokesenschnitt nur Mitgliedern der Punkszene vorbehalten. Mittlerweile ist die Frisur, die einst als radikal verschrien war, im Mainstream angekommen. Wenn du dich nicht traust, deine Haare ganz abzurasieren, kannst du auch stylische Varianten tragen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Kurzhaarfrisur im Irokesen-Look? Das wichtigste zur Frisur mit dem wilden Image – für Männer und Frauen! – findest du hier.
Weich fallende, lebendige Naturlocken sind der heimliche Traum vieler Frauen. Locken gelten seit jeher als weiblich, verführerisch und romantisch. Gleichzeitig stehen sie für Temperament und verspielte Lebendigkeit. Wer nicht von Natur aus mit lockigem Haar beschenkt wurde, kann in die Trickkiste greifen, denn inzwischen gibt es etliche Möglichkeiten jenseits der klassischen Dauerwelle, die für einen natürlichen Look sorgen. Doch ob künstliche Wellen oder Naturlocken: Damit die Haare optimal zur Geltung kommen, muss die passende Frisur gefunden werden. Auch das Make-up sollte mit der Lockenpracht harmonieren. Farblich sind keine Grenzen gesetzt. Locken schmeicheln jedem Haarton, ob dunkel, blond oder rot.