Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Coiffeure in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Kurzer Bob – wandlungsfähiger Klassiker mit Star-Qualitäten

Kurzer Bob – wandlungsfähiger Klassiker mit Star-Qualitäten

Vor hundert Jahren erfunden und heute genauso trendy wie in den Roaring Twenties – gerade erlebt die aparte Frisur ein grosses Comeback. Obwohl, so richtig weg war der Bob eigentlich nie. Ob blond, ob schwarz, ultrakurz und stufig oder in charmanter Länge bis unter das Kinn … Das Geheimnis seines Erfolges liegt vermutlich darin, dass die Haare seiner Trägerin in diesem Look immer umwerfend gut aussehen. Alle wichtigen Fragen zum kurzen Bob klären wir hier.

Wann tauchte der Bob erstmals auf?

Seinen Durchbruch erlebte der Frisuren-Klassiker Anfang der 1920er Jahre. In dieser Zeit etablierte sich ein ganz neuer Frauentyp: modern, mondän und unabhängig. Auch damals schon galt: weg mit den alten Rollenbildern – weg mit den langen, unpraktischen Haaren. Was also passte zu diesem neuen Stil besser als ein unkomplizierter Kurzhaarschnitt?! Die geradezu revolutionäre Frisur wurde als Bubikopf oder Garcon-Schnitt bezeichnet – nach dem französischen Wort garçon für „Junge“. Eine weitere Hochphase erlebte der Bob dann in den 1960er-Jahren. Mit seiner fast geometrisch geschnittenen Linie ergänzte er perfekt die geradlinige Mode der Sixties.

In welcher Länge wird das Haar für einen kurzen Bob geschnitten?

Mal zeigt er sich etwas weicher, dann wieder strenger gehalten. Ursprünglich trug frau ihn mit Pony – heute ist er auch „ohne“ äusserst beliebt. In der klassischen Version werden die Haare für diese Frisur kinnlang geschnitten, wobei die Kante nach vorne hin länger ausläuft. Früher war diese Abstufung nur minimal ausgeprägt, heute fallen die Haare im Bereich des Gesichts oft deutlich länger. Während in vergangener Zeit ein dunkler Bob en vogue war, ist er heute in blond extrem angesagt.

Wer kann diese Frisur am besten tragen?

Eines der Erfolgsrezepte der beliebten Frisur für kurze Haare ist sicher ihre ausgesprochene Vielseitigkeit. Der Bob steht so gut wie jeder Frau. Junge Mädchen sehen damit besonders niedlich aus – ältere damen strahlen gleich viel frischer und jugendlicher. Frauen mit einer runden Gesichtsform sind mit dem Fasson-Schnitt immer gut beraten. Die voluminös nach vorne fallenden Haare verdecken rundlichere Wangen und lassen das Gesicht schmaler wirken. Wenn die Gesichtsform eher kantiger ist oder der Kinnbereich etwas hervortritt, funktioniert der Bob-Schnitt wie ein optischer Weichzeichner.

Welche Variationen des kurzen Bob sind derzeit angesagt?

Der Grundschnitt orientiert sich zumeist an der originalen Länge bis zum Kinn. Dem Zeitgeist entsprechend gibt es natürlich immer auch modische Strömungen. Zum Trend-Thema haben sich in den letzten Jahren Bob-Variationen wie der Shaggy Bob entwickelt. Der wild und zottelig anmutende Bob wird durchgestuft und mit einer fransigen Kontur geschnitten. Doch auch das Gegenteil dieser leicht verwegenen Frisur ist jetzt trendy. Das Ganze nennt sich Blunt Bob – hier werden die Haare exakt in gleicher Länge gehalten. Die Optik wirkt sehr harmonisch und „clean“.

Schwarz, blond oder brünett – was für ein Look darf es sein?

Blond steht für Reinheit, Frische und hat etwas Zartes, Mädchenhaftes. Viele Frauen lassen sich daher die Haare blond färben oder aufhellen, und das ist keineswegs ein Phänomen unserer heutigen Zeit. Aber nie war es leichter, mit der eigenen Haarfarbe zu spielen und sie zwischendurch einfach mal zu wechseln. Eine hübsche Spielart der Haarfarbe sind Strähnchen – sie sorgen für Abwechslung und Lebhaftigkeit. In der Anfangszeit des Bob-Fiebers stand die schwarze Mähne hoch im Kurs und gab der Modefrisur einen verruchten Touch. Der puristische Blunt Bob sieht in allen Farbnuancen elegant und zeitlos schön aus.

Wie kann ich meine Haare mit einem Bob-Schnitt immer wieder neu stylen?

Strähnchen in kontrastierenden Farbtönen passen perfekt zum fransigen Bob und komplettieren den natürlich-unregelmässigen Look. Aber auch die weichen Wellen des Bobs der 30er Jahre sind wieder stark im Kommen. Zauberhafte Akzente setzen kleine Haaraccessoires wie Strass-Haarklammern oder Perlen-Clips. Auf die Garderobe abgestimmt, lässt sich damit dein persönlicher Look wunderbar ergänzen. Dabei solltest du nicht zu dick auftragen – ein einzelnes, hübsches Accessoire macht sich meistens am allerbesten. Ein völlig neuer Stil lässt sich auch erzielen, wenn du deinen Bob zwischendurch mit einem Glätteisen in Form bringst. Wer einen stufigen Schnitt trägt, kann nach dem Waschen Styling-Schaum im Haar verteilen. Die Haare werden dann leicht geknetet – so getrocknet entsteht ein frecher Wuscheleffekt.

Wie viel Pflege braucht meine Trendfrisur?

Kaum ein Haarschnitt ist so einfach und mit wenig Aufwand zu handhaben wie der kurze „Bubikopf“. Mit ein paar Tropfen Haaröl sieht der geradkantig geschnittene Bob einfach toll aus. Du solltest die Frisur allerdings etwa alle vier Wochen nachschneiden lassen, damit die akkurate Kante erhalten bleibt. Viele Bob-Frisuren sind am Nacken sehr kurz gehalten und teilweise stark angestuft. Auch dieser Look erfordert einen regelmässigen Nachschnitt. Für Volumen und Halt sorgt ein pflegender Styling-Schaum. Einzelne Partien kannst du mit Gel oder Haarwachs kunstvoll akzentuieren. Ein Tipp: Mit Brennnessel-Tee oder einem Schuss Apfelessig im Spülwasser wird das Haar schön glänzend und fühlt sich danach wieder wie neu an!

Der Coiffeurvergleich für die Schweiz. Finde die besten Coiffeure in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Haartrockner: unverzichtbarer Helfer für das Styling der Haare

Haartrockner finden sich wohl in jedem Haushalt. Kein Wunder: Bei fast jeder Frisur ist dieses Gerät unverzichtbar, um die Haare zu trocknen und in Form zu bringen. Allerdings solltest du einiges beachten, um deine Haare schonend zu trocknen. Der richtige Haartrockner ist dabei ein guter Anfang. Aber es kommt auch auf die passende Technik an! Wir verraten dir die Tricks der Profis.

Modellierschere – Hochwertige Ausführungen richtig auswählen und einsetzen

Zum Haareschneiden benötigst du hochwertige Schermaschinen und Friseurscheren. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Modellierschere. Diese Haarscheren aus Edelstahl erlauben es, das Haar vorsichtig auszudünnen. Sie schneiden weniger Haare weg als andere Scheren. Ihre Klingen sind einfach gezahnt und erweisen sich als besonders robust und beständig. Im Folgenden erfährst du, woran du eine gute Modelleierschere für Damen und Herren erkennst und wie du sie zum Ausdünnen am besten einsetzt.

Silikone im Shampoo: Der umstrittene Inhaltsstoff auf dem Prüfstand

Silikone im Shampoo galten bis vor einigen Jahren als unproblematisch. In den letzten Jahrzehnten waren sie beliebte Inhaltsstoffe in Shampoos, Spülungen und anderen Produkten für die Haarpflege. Ihr Image hat sich jedoch radikal verändert und viele Verbraucher achten vermehrt darauf, ein silikonfreies Shampoo zu verwenden, wenn es um die Haarwäsche geht. Doch sind Silikone wirklich so schlecht wie ihr Ruf? Antworten auf diese und andere Fragen zum Thema Silikone in der Haarpflege findest du hier.

Haarfarbe entfernen: Tipps und Tricks, um Farbunfälle effektiv zu beseitigen

Mal eben schnell mit einer neuen Haarfarbe den Typ verändern? Die grosse Auswahl an Haarfärbemitteln macht es Frauen und Männern einfach, die Haare aufzuhellen, mehr Farbe ins Spiel zu bringen oder diese komplett zu wechseln. Nicht immer bringt das Haarefärben aber das gewünschte Ergebnis – manchmal missglückt nur der Ansatz, teilweise ist auch die gesamte Haarpracht betroffen. In unserem Ratgeber verraten wir dir wertvolle Tipps und Tricks, was du bei Farbunfällen an den Haaren tun kannst, wie gut Hausmittel wirken und in welchen Fällen ein Friseurbesuch unbedingt notwendig ist.

Keratin-Behandlung: Alles rund um den Haarpflege-Trend für glatte Haare

Krauses Haar und wilde Locken stellen viele Frauen täglich vor neue Herausforderungen. Die Keratin-Behandlung, die ursprünglich aus Brasilien stammt, findet inzwischen auch in den Salons der Schweiz immer mehr Anhänger. Alles über Keratin, glatte Haare und Antworten auf die wichtigsten Fragen, die du dir zu dem Thema stellst, findest du hier.

Haarfarben ohne Ammoniak: Die Vor- und Nachteile auf einen Blick

Ammoniak: Wer das Wort hört und sich die Haare schon einmal gefärbt hat, muss sofort an den stechenden Geruch des chemischen Mittels denken. Das ist jedoch nicht alles – denn dem Gas werden schädliche Eigenschaften zugesprochen. Deshalb gilt es, einen näheren Blick auf Ammoniak in Haarfärbemitteln zu werfen. Wir klären auf, wie es wirkt. Erhalte ausserdem Tipps zu alternativen Haarfarben ohne Ammoniak und erfahre, wie du Ammoniak in Färbemitteln erkennst.