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Unsere natürliche Haarfarbe – blond, braun, schwarz oder rot – entsteht durch das Pigment Melanin. Unser Körper produziert diesen Stoff selbst und lagert ihn unter anderem in den Haarwurzeln ab. Dort sorgt er für die Ausprägung der individuellen Haarfarbe. Um Melanin herzustellen, brauchen wir die Aminosäure Tyrosin. Diese wiederum stellt der Körper mit zunehmendem Alter in immer geringerem Masse her. Die färbenden Melaninpartikel gelangen nicht mehr ins Haar, und die „ungefärbten“ Haare sehen für das menschliche Auge grau oder weiss aus. Übrigens beginnt die Graufärbung meist an den Schläfen, weil die Haare dort schneller ausfallen und eine kürzere Lebensdauer haben. Hier wird der fehlende Melanin-Nachschub also zuerst sichtbar.
Nicht nur das Alter, sondern auch die Gesundheit hat Einfluss darauf, wie lange der Körper nötige Pigmente produzieren kann. Graue Haare können wie viele andere Symptome auch auf Nährstoffmangel oder Krankheiten hinweisen. Starke Veränderungen wie die Wechseljahre wirken sich bei Frauen auf den Hormonhaushalt und damit auf die Nährstoffversorgung aus. Insofern haben Ernährung und Lebenswandel in gewissem Mass tatsächlich Einfluss darauf, wann erste graue Haare wachsen. Krankheiten, aber auch Stress und ungesunde Lebensmittel können Ursache für das frühzeitige Ergrauen sein. Eine ausgewogene, mineralstoffreiche Ernährung und hochwertige Lebensmittel statt Alkohol und Nikotin sowie eine gesunde Work-Life-Balance ist in Sachen Haarfarbe die beste Vorbeugung.
Wann sich erste graue Strähnen in das Haupthaar mischen, ist auch genetisch bedingt. Bei manchen setzt der Vorgang schon kurz jenseits der dreissig ein, andere freuen sich weitere zwei Jahrzehnte über ihre kräftige Naturhaarfarbe. Im hohen Alter werden Haare schliesslich ganz weiss. Dagegen lässt sich abgesehen von der gesunden Ernährung und der Stressreduktion nur wenig tun. Möchtest du dennoch deinen Naturton weiter tragen, dann helfen dir
Bei der Renaturierung werden künstliche Substanzen wie Eumelanin aufgetragen, die sich in den Haarwurzeln einlagern und das fehlende Melanin ersetzen. Diese Repigmentierung führt im Idealfall zu einem besonders natürlichen Ergebnis. Die ursprüngliche Haarfarbe lässt sich mit Hilfe künstlicher Pigmente zurückgewinnen – allerdings ist das bisher nur für dunkle und braune Töne möglich.
Grundsätzlich gilt: Graue Haare sollten am besten mit sanften Farbtönen coloriert oder gefärbt werden. Schwarze Töne stellen einen harten Kontrast dar – deshalb greifst du besser zu weichen Braun- oder Rottönen. Je heller die Ausgangsfarbe war, desto besser decken Coloration und Intensivtönung. Wer nur erste graue Strähnen verdecken möchte, kann dies mit blonden Strähnchen effektiv tun. Dadurch ergibt sich ein dynamischer, changierender Effekt unterschiedlicher Farbtöne, der besonders natürlich wirkt. Die Tönung hält weniger lange als Färben, ist aber besonders für den Anfang zum Ausprobieren hilfreich. Ausserdem belastet die Tönung das Haar weniger als die Coloration.
Strähnen, Färben oder doch ein schwungvoller Schnitt und peppiger Style – graues Haar lässt sich genauso vielfältig frisieren wie jede andere Farbe:
Bringst du Farbe ins Spiel, setze anfangs auf Strähnchen. Gerade in naturblonden Haaren sorgst du damit für tolle Farbspiele. Schwarze Strähnen passen zur ehemals naturschwarzen Mähne. Komplettes Färben wirkt hier zu hart, weil auch der Hautton sich im Laufe der Jahre ändert. Warme, mittelbraune Töne passen auch dann perfekt zu ehemals braunen Haaren, wenn die ursprüngliche Haarfarbe deutlich dunkler war.
Ein besonderer Fall: Schon weit vor dem dreissigsten Geburtstag werden die Haare grau. Gerade Frauen leiden stark unter frühzeitig ergrautem Haar. Grund dafür können Krankheiten, Nährstoffmangel oder Stress sein, bei manchen ist das Phänomen allerdings genetisch bedingt. Wichtig ist hier die Ursachenforschung. Du solltest dich mit deinem Arzt besprechen und herausfinden, ob die grauen Haare krankheitsbedingt sind und welche Möglichkeiten es gibt, die natürliche Haarfarbe zurückzubekommen.
Im Alter verändert sich nicht nur die Haarfarbe, sondern auch seine Struktur. Der gesamte Prozess des Haarwachstums verändert sich, und die nachwachsenden „Grauen“ sind dicker und wachsen zudem schneller. Dieser Vorgang hat genetische Ursachen. Bei Männern und Frauen ist diese Entwicklung übrigens identisch. Allerdings wird das Haar im Laufe der Zeit lichter, was zumindest zum Teil durch die dickeren Einzelhaare optisch ausgeglichen wird. Generell gilt: Die veränderte Zusammensetzung macht besondere Pflege nötig. Spezielle Kuren und milde Shampoos können helfen, die Mähne langfristig lebendig und glänzend zu erhalten – egal, ob in Silbergrau, in Kupfer oder in coloriertem Braun.
Verpackungsmüll reduzieren, Chemikalien vermeiden und doch glänzend schönes Haar haben: Das versprechen die Hersteller von Haarseife. Statt Shampoo in der Plastikflasche setzen immer mehr Menschen auf die natürliche Variante am Stück. Wie du die Haarseife richtig verwendest, welche Vorteile die ökologische Pflege hat und was du über umweltfreundliche Frische bis in die Haarspitzen wissen musst, erfährst du in diesem Beitrag.
Mal eben schnell mit einer neuen Haarfarbe den Typ verändern? Die grosse Auswahl an Haarfärbemitteln macht es Frauen und Männern einfach, die Haare aufzuhellen, mehr Farbe ins Spiel zu bringen oder diese komplett zu wechseln. Nicht immer bringt das Haarefärben aber das gewünschte Ergebnis – manchmal missglückt nur der Ansatz, teilweise ist auch die gesamte Haarpracht betroffen. In unserem Ratgeber verraten wir dir wertvolle Tipps und Tricks, was du bei Farbunfällen an den Haaren tun kannst, wie gut Hausmittel wirken und in welchen Fällen ein Friseurbesuch unbedingt notwendig ist.
Ondulieren: Den meisten von uns fallen dazu auf Anhieb die hübschen Wellenfrisuren der „Roaring Twenties“ ein. Die für diese Zeit revolutionären, frech gelockten Kurzhaarfrisuren gaben einer ganzen Epoche den typischen Look. Locken und Wellen waren immer gefragt – nicht nur in der Damenwelt. Ihr Erscheinungsbild änderte sich aber meist mit dem jeweiligen Zeitgeist. Was ist die Etymologie des Begriffs? Seit wann „onduliert“ man sich die Haare mit Ondulierstäben? Was hat sich in dieser Hinsicht in den vergangenen hundert Jahren verändert – und was ist gleich geblieben?
Viele Frauen sind mit ihren Haaren unzufrieden. Die Haare sind zu stumpf und glanzlos oder zu kraus und kaum zu bändigen. Du träumst von seidig glänzenden und glatten Haaren? Dann solltest du vielleicht über den Kauf eines Haarglätters nachdenken. Mit einem Profi Glätteisen gelingt dir auch zu Hause eine Frisur, die aussieht wie frisch vom Friseur. Glätteisen mit Keramikbeschichtung, wie sie die meisten Hersteller anbieten, sorgen für gesundes und glänzendes Haar. Mit hochwertigen Markenprodukten machst du wenig falsch. Alles zum Thema haben wir hier für dich aufbereitet.
Als Curly Hair bezeichnet der Coiffeur eine beeindruckende Lockenpracht des Haares, die natürlich gewachsen ist, aber auch wild und krausig sein kann. Je kleiner die Locken sind, desto schwieriger sind auch der Haarschnitt im Salon, das Styling und die Pflege. Für Curly Hair gibt es bestimmte Frisuren sowie Pflege- und Styling Produkte, die einen feuchten, glänzenden oder zerzausten Effekt ermöglichen. Auch kann Curly Hair bei Bedarf mit einem Glätteisen bearbeitet werden, um aus Locken wellige Haare zu machen.
Buschige Augenbrauen, wie sie Topmodel Cara Delevigne trägt, sind zwar momentan topaktuell – und auch die müssen natürlich gepflegt werden, damit sie gut aussehen. Wenn du deine Augenbrauen lieber etwas schmaler trägst, kommst du nicht umhin, sie regelmässig zu zupfen. Selbst wenn du von Natur aus mit einer schönen Augenbrauenform gesegnet bist, lässt sich diese immer noch optimieren. Immerhin bilden die Brauen sozusagen den Rahmen für dein Gesicht und du betonst über sie deine Gesichtsform optimal. Was aber solltest du beim Augenbrauen Zupfen beachten und vor allem: Wie wird das Schönheitsritual weniger schmerzhaft?