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Verliert eine Person über eine längere Zeit mehr Haare, als für ihre Haarstruktur üblich ist, spricht man von Effluvium. Unterschieden werden hierbei Anageneffluvium und Telogeneffluvium. Bei einem Anageneffluvium fallen die Haare während der Wachstumsphase aus. Nicht selten kommt es zu einem Haarverlust von bis zu 90 Prozent, sodass es fast zu einer vollständigen Haarlosigkeit kommt. Oft ist intensive Bestrahlung oder eine Chemotherapie die Ursache für den Haarausfall, aber auch Mangelernährung, Vergiftungen oder Erkrankungen der Haarfollikel. Telogeneffluvium geht mit einem Haarverlust während einer Ruhephase einher. Hier gehen je nach Ursache zwischen 20 und 50 Prozent der Kopfhaare verloren. Telogeneffluvium hängt meist mit einer dauerhaften oder akuten Störung des Haarzyklus zusammen.
Dass Männern und Frauen mehr Haare als normal ausfallen, kann die unterschiedlichsten Gründe haben und ist von Fall zu Fall genau zu untersuchen. Mögliche Ursachen sind unter anderem:
Medizinisch werden folgende Arten von krankhaftem Haarausfall unterschieden:
Es gibt noch viele weitere, eher seltenere Arten von Alopezien. Dazu zählen beispielsweise:
Da die Ursachen für den Haarverlust vielfältig sind, gibt es keine allgemeingültige Behandlung. Gegen Alopecia androgenetica helfen typischerweise einige Medikamente, die jedoch auch viele Nebenwirkungen aufweisen. Auch bestimmte Shampoos und ähnliche Produkte können dabei helfen, die Haardichte wieder zu erhöhen. Ebenso werden Haartransplantationen durchgeführt, die Zweck haben, kahle Stellen am Kopf mit der Verpflanzung von Eigenhaar wieder zu verschliessen. Verschiedene weitere Therapieformen sind noch in der Forschung.
Je nach Art des Haarverlusts, gibt es eine unterschiedliche Verteilung der Häufigkeit von betroffenen Männern und Frauen. An der hormonell und erblichen bedingten Alopecia androgenetica erkranken beispielsweise etwa 80 Prozent aller Männer und nur etwa 50 Prozent aller Frauen. Diffuser Haarausfall hingegen tritt häufiger bei Frauen auf. Auch von Alopecia areata sind weltweit mehr Frauen betroffen.
Damit der Haarausfall behandelt werden kann, gilt es zunächst, die Ursachen herauszufinden. In der Regel beinhaltet das einen umfangreichen Bluttest. Oftmals wird ausserdem ein Trichogramm durchgeführt, das den Haarwurzelstatus und das Haarverteilungsmuster bestimmt. In manchen Fällen kommt ebenso eine Biopsie in der Dermatologie hinzu.
Einige Formen der Alopezie sind gut behandelbar, jedoch nicht dauerhaft heilbar. Es kommt jedoch in manchen Fällen zu einer Spontanremission. Liegt die Ursache des Haarausfalls an einem ungesunden Lebenswandel oder an einem bestimmten Medikament oder einer anderweitigen Vergiftung, stehen die Heilungschancen gut. Nach Ausgleich eines Mangels oder dem Weglassen des Toxins regenerieren sich die Haarwurzeln und Haarzellen meist völlig. Eine androgenetische Alopezie ist leider oft dauerhaft und es gibt wenig, was die Dermatologie für eine Verbesserung der Symptome getan werden kann.
Keratinbehandlungen für die Haare sind angesagt: Der Trend ersetzt das Glätteisen, erspart vielen Frauen und Männern den Kampf mit hartnäckigen Locken und verspricht ein einfaches Haarstyling im Alltag. Wichtig ist, dass du die Vor- und Nachteile abwägst, bevor du dich endgültig entscheidest – denn die Behandlung kostet oft mehr als ein gutes Glätteisen. Hier findest du alle wichtigen Informationen zur Haarglättung mittels Keratin.
Wer auf chemische Haarfärbemittel verzichten will, kann auf natürliche Pflanzenhaarmittel zurückgreifen. Deren Verwendung lohnt sich vor allem dann, wenn du nur eine leichte Farbänderung vornehmen willst und das Ergebnis besonders natürlich aussehen soll. Wie du Pflanzenhaarfarben richtig anwendest und was es sonst noch Wissenswertes zu dem Thema zu erfahren gibt, liest du im folgenden Artikel nach.
Fülliges Haar wirkt gesund und untermalt das gepflegte Aussehen. Mit zunehmendem Alter verliert jedoch auch dichtes Haar nach und nach an Glanz und Fülle. Männer kämpfen verstärkt mit Haarausfall, einem höheren Haaransatz, kahlen Stellen oder allgemein lichter werdendem Haar. Aber auch Frauen sind von Phasen betroffen, in denen das Haar dünner und brüchiger wird oder ganz ausfällt. Zum Glück gibt es effektive Lösungen, das Haar wieder zu verdichten und optisch aufzufüllen. Alles zum Thema erfährst du hier.
Ammoniak: Wer das Wort hört und sich die Haare schon einmal gefärbt hat, muss sofort an den stechenden Geruch des chemischen Mittels denken. Das ist jedoch nicht alles – denn dem Gas werden schädliche Eigenschaften zugesprochen. Deshalb gilt es, einen näheren Blick auf Ammoniak in Haarfärbemitteln zu werfen. Wir klären auf, wie es wirkt. Erhalte ausserdem Tipps zu alternativen Haarfarben ohne Ammoniak und erfahre, wie du Ammoniak in Färbemitteln erkennst.
Feines Haar ist für Frauen immer eine Herausforderung, wenn es um die Haarfrisur oder das Haarstyling geht. Eine falsche Behandlung oder Frisur können die Wirkung noch verstärken, sodass die Haare dünn und ungesund aussehen. Mehr Volumen dagegen zaubern Haarschnitte, die für feines Haar geeignet sind. Alles Wichtige über Frisuren für feines Haar erfährst du hier.
Haarwachs ist eines der besten Haarprodukte, um das Haar zu stylen und natürlich in Form zu bringen. Oftmals ist es etwas effizienter als Haarspray, da die Haare in einzelnen Bereichen strukturiert werden können. Es kann glänzend oder matt aufgetragen werden, einen künstlich gewollten oder natürlichen Effekt erzielen. Gerade bei Kurzhaarfrisuren sorgt Haarwachs für echte Hingucker. Es hat eine stützende Funktion und kann danach leicht herausgekämmt und ausgewaschen werden. Wir geben dir alle wichtigen Informationen zum Thema.