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Ansatz färben – schrittweise Anleitung für DIY ohne Friseur

Ansatz färben – schrittweise Anleitung für DIY ohne Friseur

Gerade warst du im Salon und hast dir die Haare färben lassen, doch nach einigen Wochen zeigen sich die ersten Strähnen der Naturhaarfarbe im Ansatz. Der ganze Look wird zerstört. Mit einigen Tricks kannst du das Auswachsen zunächst kaschieren, dann musst du handeln: Entweder du gehst zum Coiffeur oder du färbst deinen Haaransatz selbst. Für viele Frauen gehört das Nachtönen zur regelmässigen Haarpflege. Andere suchen alle vier bis sechs Wochen den Stylisten auf. Wie schnell du nachtönen musst, hängt von deiner individuellen Haarstruktur, deiner natürlichen Haarfarbe und dem im Salon verwandten Färbemittel ab. Wie das Selbsttönen geht, erfährst du hier.

1. Korrekte Vorbereitung der Haarpflege mit Farbe

Bevor du dich in Tutorials und Videos über das Nachtönen beim Ansatz informierst, solltest du Infos zu deiner Haarfarbe sammeln und danach die Farbe für den Ansatz auswählen und kaufen. Frage dazu in deinem Salon nach. Dein Coiffeur gibt dir bestimmt gern Auskunft. Bekommst du die gewünschten Informationen nicht, erkundige dich in einem Fachgeschäft. In diesem Fall solltest du an einer unauffälligen Stelle eine Probefärbung durchführen, damit du dir nicht dein gesamtes Styling ruinierst.

Beachte genau die Hinweise auf der Verpackung und informiere dich über die Inhaltsstoffe. Manche Haarfarben sind nicht kombinierbar. Das kann zu einer hohen Belastung oder Schädigung deines Haars führen. Gebraucht werden:

  • Haarfarbe – anzurühren nach Herstellerhinweis
  • Stielkamm
  • Handtuch
  • Pinsel zum Farbauftrag
  • Folie zum Abdecken
  • Haarklammern zum Feststecken der Strähnen
  • Haarshampoo

2. Haare gründlich waschen wie beim Friseur

Wähle ein sanftes Shampoo ohne Silikone. Die meisten Frauen nutzen eine Pflegespülung zur Haarpflege. Vor dem Auftragen von Haarfarbe solltest du darauf verzichten, da die Farbe sonst schwerer angenommen wird. Wasche dein Haar nicht zu heiss und vermeide ein aggressives Reiben oder Rubbeln. Achte vor allem darauf, dass du dein Haar gründlich ausspülst. Wie beim Friseur, schlägst du es dann in ein Handtuch und drückst das überschüssige Wasser aus. Jedes Reiben und Zerren sollte vermieden werden.

3. Haar mit dem Kamm unterteilen und Farbe anrühren

Färbst du deinen Haaransatz, beginnst du nicht mit den Haaren über der Stirn, sondern am hinteren Teil des Kopfes. Dazu teilst du dein Haar in vier Teile. Mit dem Stielkamm kommst du gut voran:

  1. Zunächst ziehst du von Ohr zu Ohr eine waagerechte Linie am Hinterkopf.
  2. Die untere Fläche unterteilst du in zwei Hälften, indem du mittig eine Linie zum Nacken ziehst.
  3. Der vordere Teil des Kopfes wird durch den verlängerten Mittelscheitel aufgeteilt.
  4. Stecke die Haarpartien jeweils fest.
  5. Rühre die Farbe genau nach den Herstellerhinweisen an.

4. Vom hinteren Teil des Kopfes zum Haaransatz – Strähnen schrittweise durchtönen

Haarpartie für Haarpartie färbst du die einzelnen Strähnen nun gründlich im Ansatz durch. Dazu legst du dir ein älteres Handtuch um die Schultern, das einige Farbspritzer vertragen kann. Du färbst am besten mit einem Pinsel und kämmst das Haar in den Seitenscheitel. Einige empfehlen, die Länge mit einzubeziehen, damit sich der Farbverlauf organisch darstellt. Achte darauf, dass du den Haaransatz exakt durchfärbst. Dein Gesicht schützt du mit einem Streifen Vaseline vor Verfärbungen. Geht doch etwas daneben, kannst du Spritzer von Haarfarbe mit etwas Zitronensaft entfernen.

5. Einwirkzeit genau beachten: Mit dem Küchenwecker gelingt es

Stelle die Einwirkzeit auf einem Wecker genau nach den Herstellerhinweisen ein. Lässt du die Farbe zu lange einwirken, können sich unschöne Differenzen im farblichen Haarstyling ausbilden. Du kannst deine Haare mit einer Folie und einem warmen Tuch abdecken, um die Färbung zu intensivieren. Behalte aber immer die ursprüngliche Färbung im Blick, sonst färbst du deinen Ansatz dunkler als das übrige Haar. Wichtig: Du solltest dich genau an die angegebene Einwirkzeit halten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

6. Ausspülen und trocknen

Spüle dein Haar gründlich nach den Anweisungen auf der Packung aus. Bei einigen Färbungen soll kein Haarshampoo nach dem Ausspülen verwandt werden, bei anderen ist es sogar notwendig. Halte dich exakt an die Anweisungen auf deinem Haarfärbepräparat. Ebenso verhält es sich mit Spülungen. Wird eine Spülung empfohlen, solltest du sie verwenden. Wird davon abgeraten, dann halte dich daran ebenfalls.

Oftmals ist das Ergebnis nicht sofort sichtbar. Manche Farben reagieren mit Sauerstoff und zeigen erst später ihren vollen Farbton. Lass dein Haar nach einer Färbung möglichst an der Luft trocknen. Das ist schonender als der Einsatz von Föhn oder Trockenhaube.

7. Zusatztipp für Frauen mit grossem Haarvolumen

Gehörst du zu den Frauen mit üppigem Haarwuchs? Dann solltest du äusserst sorgfältig vorgehen, wenn du deinen Ansatz färbst. Zu den Highlights im Styling gehören Hochsteckfrisuren. Um einen harmonischen Verlauf zu erzielen, kannst du den Rest der Farbe nach der Einwirkzeit vom Ansatz bis zu den Spitzen in dein Haar einkämmen und etwa fünf Minuten einwirken lassen. Anschliessend spülst du deine Haare gründlich durch. Hast du dich für eine komplizierte Färbung nach den neuesten Haartrends entschieden, sind Experimente eher zu meiden. Bei einem Besuch im Salon kann die Farbe samt Ansatz professionell aufgefrischt werden.

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